DO 25.07.24 / FR 26.07.24 / SA 27.07.24 / SO 28.07.24

ab 18:00 Uhr

Dana Gillespie mit Joachim Palden

Dana Gillespie – 30.3.1949 – Woking bei London

Britische Blues- und Rocksängerin sowie Schauspielerin.

Dana Gillespie nahm den ersten von mittlerweile fast vierzig Tonträgern bereits als Fünfzehnjährige, begleitet von dem britischen Folkgitarristen Donovan, auf. In den 1970er Jahren gehörte sie, teilweise produziert von ihrem Schulfreund David Bowie, der britischen Glam-Rock-Szene an, ab Anfang der 1980er Jahre wandte sie sich hauptsächlich dem Blues und Boogie Woogie zu, experimentierte aber teilweise auch mit orientalischer Musik.

Bekannt wurde sie v. a. durch vom Blues geprägte Rocksongs, deren meist zweideutigen Texte (Move Your Body Close to Me) sie zumeist selbst verfasste. 1997 begleitete sie Bob Dylan – mit dem sie seit Jugend befreundet ist – auf seiner Großbritannien-Tournee. Ab Anfang der 1980er Jahre lebte G. über ein Jahrzehnt lang teilweise in Wien, wo sie mit den Stars of Boogie Woogie, dem deutschen Boogie-Pianisten Axel Zwingenberger, v. a. aber mit der österreichischen Mojo Blues Band und dem Trio des österreichischen Pianisten J. Palden zusammenarbeitete und auf Blue Danube Radio elf Jahre lang die Sendung Globe Trotting with G. moderierte.

Joachim Palden

Es gibt nur ganz wenige Pianisten in Europa, die einen so exquisiten Blues und BoogieWoogie Stil haben wie der 1960 in Wien geborene Joachim Palden.

Er wuchs mit der Musik der Blues- und Jazz-Plattensammlung seines Vaters auf, seine ersten Vorbilder waren Albert Ammons und Pete Johnson. Als 1972 in Wien das „Jazziand“ öffnete  seit langem einer der wichtigsten Clubs in Europa  hatte er die Möglichkeit, viele der damals noch lebenden Blues-Größen live zu hören. So wurden die Pianisten Champion Jack Dupree, Roosevelt Sykes, Little Brother Montgomery, Memphis Slim, Blind John Davis u.v.m. zu wichtigen Einflüssen.

Bereits mit 17 gewann er den ersten Preis eines großen Boogie Woogie Wettbewerbs in Zürich, wovon ein live-Mitschnitt,  sein Plattendebut  erschien.

In dieser Zeit gründete er mit Erik Trauner die Mojo Blues Band und seine Liebe zu Chicago Blues und vor allem zu dem Pianisten der Muddy Waters Blues Band, Otis Spann, begann. Mit dieser Band nahm er 3 LPs auf, die letzte mit der britischen Sängerin Dana Gillespie, die 4 Jahre Bandmitglied war.

Anfang der 80er lernte er bei einem Konzert in Turin die italienische Sängerin Etta Scollokennen, sie folgte ihm nach Wien und eine intensive Zusammenarbeit begann. Zwei LPs wurden gemeinsam eingespielt, „Be baba leba Boogie“ und „Scat Boogie“, letztere featuredden inzwischen leider verstorbenen JazzSaxophonisten Eddie „Lockjaw“ Davis, der über lange Jahre der Star-Solist der Count Basie Bigband war.

Es folgten Tourneen mit der „Stars of Boogie Woogie“ Show, Gastspiele in ganz Europa, sehr oft in Israel, und unzählige Konzerte mit Vince Weber, Axel Zwingenberger, Oscar Klein sowie mit den Saxophonisten Big Jay McNeelyRed Holloway und Jim Galloway.

Seit 1989 arbeitet er wieder regelmäßig mit Dana Gillespie zusammen, mit ihr Auftritte in der ganzen Welt, z.B. zwei große IndienTourneen, und tätigt Aufnahmen in Chicago und London, darunter mit Musikern wie Magic Slim, John Primer, Eddie Shaw und Michael Coleman. Mit Dana entstehen 1992 eine Live-CD im Wiener Jazzland, „Boogie WoogieNights“, 1994 „Big Boy“, produziert von Mike Vernon, einem der englischen Top-Produzenten, und Festival-Mitschnitte in Kroatien, Polen und einmal in der Karibik.

Die Mitglieder des Joachim Palden Trios sind Tenorsaxophonist Tom Müller und die junge Schlagzeugerin Sabine Pyrker,  Tochter des bekannten österreichischen Boogie Woogie-Pianisten Martin Pyrker.

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